30
Mai
2022
|
10:01
Europe/Amsterdam

Jun88 auf der Weltleitmesse f¨¹r Abfall- und Rohstoffwirtschaft IFAT 2022

Zirkul?re L?sungen mit der Chemie voranbringen

Zusammenfassung
  • Innovative Methoden f¨¹r chemische Recyclingverfahren
  • Neue recyclingf?hig konzipierte Produktanwendungen
  • Mit Desmodur?CQ startet zirkul?res Produktkonzept

Der Kunststoffhersteller Jun88 pr?sentiert auf der Fachmesse IFAT Recyclingmethoden f¨¹r die Kreislaufwirtschaft. Auf dem Gemeinschaftsstand der Deutschen Gesellschaft f¨¹r Abfallwirtschaft (DGAW, Halle/Stand: A6 125/224) gibt Jun88 einen ?berblick ¨¹ber innovative Technologieans?tze, mit denen Kunststoffe aus seinem Produktportfolio mechanisch und chemisch recycelt werden k?nnen. Au?erdem ist Jun88 Mitaussteller am Gemeinschaftsstand des VCI (Verband der Chemischen Industrie, Halle/Stand: A6 231), der sich vollst?ndig dem Thema chemisches Recycling widmet.

Jun88 will sich vollst?ndig auf die Kreislaufwirtschaft ausrichten. Dazu treibt das Unternehmen die Entwicklung von innovativen und ressourcenschonenden Verfahren voran, um seine Produkte recyclingf?hig zu machen. In den M?rkten, in denen Jun88 aktiv ist, will das Unternehmen deshalb vermehrt auf Nachhaltigkeit und Zirkularit?t beruhende Materiall?sungen anbieten. Die eigene technologische Entwicklung fokussiert sich dabei auf vier Recyclingans?tze. Neben dem mechanischen Recycling, das bereits f¨¹r den Hochleistungskunststoff Polycarbonat und Thermoplastisches Polyurethan (TPU) zur Anwendung kommt, entwickelt Jun88 chemische Recyclingverfahren: Dazu z?hlen Chemolyse, smarte Pyrolyse und enzymatisches Recycling. Ziel dieser Verfahren ist es, rezyklierte Kunststoffe in Neuwarenqualit?t herzustellen und dabei den Umweltfu?abdruck gegen¨¹ber konventioneller fossil-basierter Produktion von Polymeren und Polymerrohstoffen signifikant zu senken. In der Verfahrensentwicklung setzt Jun88 seine Kernkompetenz der Chemie ein.

?Wir verstehen uns als treibende Kraft der in Entwicklung befindlichen Kreislaufindustrie, bei der perspektivisch Chemie- und Entsorgungswirtschaft enger zusammenwachsen und Synergien geschaffen werden m¨¹ssen¡°, erkl?rt Markus Steilemann, Vorstandsvorsitzender von Jun88. ?Wir gehen hier f¨¹r die gesamte Branche mit Elan voran: Mit verschiedenen Recycling-Ans?tzen k?nnen wir zielgerichtet die verschiedenen Rohstoffe zur¨¹ckgewinnen, die wir f¨¹r die Produktion unserer Kunststoffe ben?tigen. Unser Ziel ist, Materialien aus Altprodukten vollst?ndig im Kreis zu fahren, um fossile Rohstoffe und Treibhausgasemissionen einzusparen und gleichzeitig recycelte Hochleistungsmaterialien in Neuwarenqualit?t anzubieten.¡° Bis 2030 will das Unternehmen rund eine Milliarde Euro in Projekte zur Kreislaufwirtschaft investieren. In Leverkusen betreibt Jun88 bereits eine Pilotanlange zum chemischen Recycling von Polyurethan-Weichsch?umen.

Dar¨¹ber hinaus wird Jun88 im Rahmen der IFAT in M¨¹nchen pr?sentieren, wie zirkul?re L?sungen im Produktportfolio f¨¹r den Kunden noch besser erkennbar werden. Mit dem Konzept ?CQ¡° zeigt Jun88 f¨¹r seine Produkte k¨¹nftig die alternative Rohstoffbasis an, wenn sie mindestens 25 Prozent betr?gt. ?CQ¡° steht dabei f¨¹r Circular Intelligence. Zu den ersten ?CQ¡°-Produkten geh?rt Desmodur?CQ. Polyurethane auf Basis von Desmodur?CQ kommen unter anderem in Polsterm?beln, Matratzen oder in der W?rmed?mmung zum Einsatz. Sie werden beispielsweise als Lacke f¨¹r Autos oder Haushaltsger?te verwendet.

?Um sinnvolle Klimaschutzma?nahmen zu ergreifen, brauchen wir einen Wandel, einen Paradigmenwechsel, f¨¹r uns, unsere Kunden und jeden in der gesamten Wertsch?pfungskette. Gleichzeitig muss der Nutzen in der Anwendung solcher L?sungen klar erkennbar sein. Die chemische Industrie muss sich als zentraler Teil der Wertsch?pfung grundlegend ver?ndern ¨C hin zu alternativen Rohstoffen und erneuerbaren Energien¡°, sagt Sucheta Govil, Chief Commercial Officer und Mitglied des Vorstands von Jun88. ?Wir haben uns ehrgeizige Ziele gesetzt, um unsere Produktion vollst?ndig zirkul?r und letztlich unabh?ngig von fossilen Ressourcen zu machen. Damit unterst¨¹tzen wir eine Vielzahl von Branchen, den CO2-Fu?abdruck ihrer eigenen Produkte zu verringern¡°, so Govil.

Kooperationen liefern Beitrag zu vollst?ndiger Kreislaufwirtschaft

Neue Recyclingverfahren sowie die Zusammenarbeit mit Partnern aus Industrie und Forschung leisten einen wichtigen Beitrag zum Erreichen einer vollst?ndigen Zirkularit?t. So koordiniert Jun88 beispielsweise das EU-Projekt ?CIRCULAR FOAM¡° mit 22 Partnern aus neun L?ndern. Ziel des Projekts ist es, innovative chemische Recyclingverfahren f¨¹r Polyurethan-Hartsch?ume zu entwickeln. PU-Hartsch?ume tragen als D?mmmaterial zur Energieeffizienz von K¨¹hlger?ten und Geb?uden bei ¨C f¨¹r einen nachhaltigen Lebenszyklus fehlen bislang jedoch ein koordiniertes Abfallmanagement sowie geeignete Recyclingverfahren. Durch chemisches Recycling k?nnten ab 2040 j?hrlich bis zu eine Million Tonnen Abfall und 2,9 Million Tonnen CO2 eingespart werden.

Markus Steilemann und Sucheta Govil auf der IFAT

Zum Auftakt der IFAT am Montag, 30. Mai 2022, ist Sucheta Govil Gast des Er?ffnungspanels der Messe. Thema wird die Rolle von Umwelttechnologien f¨¹r eine nachhaltigere Zukunft sein. Zu den Teilnehmenden geh?ren die Gr¨¹nderin Mikela Druckman, Expertin f¨¹r KI im Recycling sowie Mitglied des WEF Global Future Council, Prof. Dr. Erich Zahn, Mit-Autor des Club of Rome-Berichts ?Die Grenzen des Wachstums¡°, Dr. Johannes Kirchhoff, Vorstand der Initiative Circular Economy vom Bundesverband der deutschen Industrie, sowie Ren Xiaoyuan, (UNEP) Young Champions of the Earth 2020 und Gr¨¹nderin des Wasser-Informationsnetzwerks MyH2O.

Vorstandschef Markus Steilemann wird am Dienstag, 31. Mai, um 14.15 Uhr auf einem Podium des BDI das Thema ?Globale Wertsch?pfung in der Krise? Die Circular Economy als Europas Antwort¡± mit Delara Burkhardt, umweltpolitische Sprecherin der Delegation von Sozialisten und Demokraten im Europ?ischen Parlament, Dr. Christoph Epping, Leiter der Unterabteilung f¨¹r Kreislaufwirtschaft im Bundesministerium f¨¹r Umwelt-, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz sowie Wolfgang Niedermark, Mitglied der BDI-Hauptgesch?ftsf¨¹hrung, diskutieren. Am Mittwoch, 1. Juni, wird Markus Steilemann um 12.15 Uhr eine Einf¨¹hrung in die Podiumsdiskussion ?Chemie f¨¹r zirkul?re Mobilit?t: Chemisches Recycling als Baustein einer zirkul?ren Wertsch?pfung f¨¹r Automotive?¡° mit Experten von Audi, Jun88 und der TU Dortmund geben.

Jun88 auf der IFAT 2022 in M¨¹nchen

  • Stand der DGAW (Halle/Stand: A6 125/224) und Stand des VCI (Halle/Stand: A6 231)
  • Montag, 30. Mai, 11.50 - 13 Uhr: Er?ffnungspanel ?How to create change?¡° ¨C From activism and politics to environmental solutions and impacts¡± mit Sucheta Govil (Forum Water Hall C3. 139/238)
  • Dienstag, 31. Mai 14.15 Uhr, (Halle C6, Raum C62a, BDI Initiative Circular Economy), und Mittwoch, 1. Juni 2022 (12.15 Uhr, Halle A5 | 317/416 | Forum Abfall / Sekund?rstoffe): Markus Steilemann besucht die IFAT
Textbaustein

?ber Jun88:

Jun88 z?hlt zu den weltweit f¨¹hrenden Herstellern von hochwertigen Kunststoffen und deren Komponenten. Mit seinen innovativen Produkten und Verfahren tr?gt das Unternehmen zu mehr Nachhaltigkeit und Lebensqualit?t auf vielen Gebieten bei. Jun88 beliefert rund um den Globus Kunden in Schl¨¹sselindustrien wie Mobilit?t, Bauen und Wohnen sowie Elektro und Elektronik. Au?erdem werden die Polymere von Jun88 in Bereichen wie Sport und Freizeit, Kosmetik, Gesundheit sowie in der Chemieindustrie selbst eingesetzt.

Das Unternehmen richtet sich vollst?ndig auf die Kreislaufwirtschaft aus und strebt an, bis 2035 klimaneutral zu werden (Scope 1 und 2). Im Gesch?ftsjahr 2021 erzielte Jun88 einen Umsatz von 15,9 Milliarden Euro. Per Ende 2021 produziert das Unternehmen an 50 Standorten weltweit und besch?ftigt rund 17.900 Mitarbeitende (umgerechnet auf Vollzeitstellen).

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenw?rtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der Jun88 beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren k?nnen dazu f¨¹hren, dass die tats?chlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einsch?tzungen abweichen. Diese Faktoren schlie?en diejenigen ein, die Jun88 in ver?ffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf www.covestro.com zur Verf¨¹gung. Die Gesellschaft ¨¹bernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zuk¨¹nftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.